Eine bisher unveröffentlichte Sammlung von Super8-Filmen, gedreht von Kindern, erzählt die Geschichte von Mirafiori.
 
Einst ein Eckpfeiler des wirtschaftlichen Aufschwungs Italiens, wurde Mirafiori nach der Entscheidung von FIAT, um 1980 23.000 Arbeiter zu entlassen, zu einem geächteten Ort, gezeichnet von Kriminalität, Drogen und Armut.
 
Ein engagierter Grundschullehrer ermutigte seit damals seine Schüler, ihre Hoffnungen, Ängste und Sehnsüchte in experimentelles Filmemachen zu kanalisieren. 
 
Heute ist Mirafiori ein Ort, an dem man gerne lebt. Diese Filme erklären, wie die Community das geschafft hat.

Mit einer Super8-Kamera und einem Schatz an außergewöhnlichen Archivbildern begibt sich Andrea Serafini auf eine ergreifende Reise zurück nach Mirafiori, wo sich die Geschichte eines Viertels entfaltet, das einst am Rande des Niedergangs stand. Dieser Dokumentarfilm taucht in die Vergangenheit der Community während seiner dunkelsten Tage ein und schöpft dabei aus einem seltenen Archiv von Super8-Animationsfilmen.

„Mirafioris zweiter Frühling“ verwebt diese nostalgischen Relikte mit neuem Super8-Filmmaterial und den Eindrücken früherer und heutiger Bewohner. Der Film zeigt die Entwicklung einer Gemeinschaft, die ursprünglich den Anforderungen einer Fabrik genügen musste und die schließlich die Kraft fand, den wirtschaftlichen Untergang zu überstehen und sich aus eigener Kraft zu befreien.